Immer wieder durchfährt es uns …
Miri hatte in den Pfingstferien eine Phase, in der sie spürbar nervös wurde. Matze bekam in der letzten GLK heftig Herzklopfen, als es um das kommende Schuljahr ging und er gemerkt hat, dass ihn das alles gar nicht interessieren muss.
Was gibt es Neues?
Heute hatten wir unsere letzten Impfungen. Bisher haben wir alles gut vertragen. Heute gab es noch die zweite Spritze „Japanische Enzephalitis“ und die dritte Typhus-Spritze. Somit ist das Impf-Buch jetzt bereit zur Reise und wird vorher noch eingescannt, so wie alle anderen wichtigen Dokumente.
Außerdem haben wir letzte Woche eine Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung mit einer hohen Deckungssumme abgeschlossen, so dass wir nicht auf den Kosten sitzen bleiben, sollten wir tatsächlich unsere Reise abbrechen müssen.
Viel Aufregung und Nerven hat uns unsere „Wild-Card“ gekostet. Die Wild-Card ist eine Eintrittskarte in alle Nationalparks Südafrikas. Wir haben uns zum Kauf entschieden, weil wir auf der Garden-Route (siehe Route Teil 1) viele Nationalparks besuchen werden. Die Wildcard kostet ein klein bisschen mehr als alle unsere geplanten Eintritte einzeln und wir haben uns dennoch für die Wild-Card entschieden, damit wir nicht knausrig sind und uns den Eintritt für einen zweiten Tag oder nur ein paar Stunden sparen, weil wir sagen, es lohnt sich nicht. So ist alles im Vorfeld bezahlt und wir können so oft in die Parks rein, wie wir Lust haben – eben auch mal nur für 2 Stunden. Warum die Karte uns jetzt soviel Aufregung und Nerven gekostet hat? Sie hing 4 Wochen lang im Zoll in Frankfurt fest. Viele, viele Anrufe und E-Mails waren nötig, bis wir endlich Genaueres über den Standort der Sendung in Erfahrung gebracht hatten, und als wir dann endlich eine Information bekamen, war der Brief dann doch schon im Verteilerzentrum in Reutlingen angekommen. Es hätte also alles auch ohne die vielen Telefonate und E-Mails geklappt. Na ja, Hauptsache die Karte ist jetzt da.
Immer noch trudeln mehrmals die Woche einzelne Bestellungen ein, die noch verschiedene kleine Ausrüstungsgegenstände enthalten. Ein kleines Zahlenschloss für abschließbare Schränke im Hostel ist noch unterwegs, genauso wie ein Reisemehrfachstecker oder ein Reisewörterbuch ohne Wörter nur mit Bildern.
In Freiburg letztes Wochenende gab’s den letzten Rucksack für Matze – einen schönen Deuter Futura als Daypack, außerdem noch jeweils eine lange Funktionshose für Miri und Matze und ein paar Schuhe. Auf dem Rückweg von Freiburg am Sonntag haben wir bei unserer Belchen-Standard-Runde die leichten Wanderschuhe eingelaufen und waren beide voll zufrieden.
Die Einkaufsliste wird nun immer kürzer, die Packliste dafür immer länger. Das erste Probepacken ging leider mächtig in die Hose. Nachdem wir alles, was mit soll, in der Wohnung ausgebreitet hatten, ging uns die Zeit aus, um tatsächlich das erste Mal die Rucksäcke zu füllen. Das werden wir bald nachholen, damit wir auch endlich wissen, ob alles reinpasst und mit wieviel Gewicht wir rechnen müssen.
Das nächste Mal melden wir uns dann also hoffentlich mit einem Foto, wie es uns mit unseren gefüllten Rucksäcken beim Probepacken ergangen ist.
… bis bald !
Die Zeit rast. Langsam seid ihr sicherlich nervös.
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Du hast Recht, die Zeit galoppiert. Die Nervosität hält sich noch in Grenzen, dafür ist drumherum grade noch zu viel los. Aber das kommt dann vermutlich mit Ferienbeginn ziemlich flott … 😉
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