Post vom Notar und Zwischenmieter

Heute können wir wieder zwei Häkchen auf der To-do-Liste machen.

Das eine Häkchen ist schon etwas älter, aber wir haben vergessen, es hier zu schreiben: Wir haben tatsächlich in den Osterferien einen Mietvertrag mit unseren Zwischenmietern unterschrieben. Eine kleine argentinische Familie, die für 2 Jahre in Deutschland zum Arbeiten und Forschen an der Universität ist, wird von August bis Juli nächstes Jahr in unsere Wohnung ziehen. Für die drei ist es toll, dass sie hier in Deutschland eine voll ausgestattete Wohnung gefunden haben und für uns ist es ein Segen, dass wir nur unsere privaten Dinge aus der Wohnung ausräumen müssen. Außerdem werden wir einen Schreibtisch aus dem Arbeitszimmer räumen, das dann das Kinderzimmer für Franko wird mit einem kleinen Bett und Platz zum Spielen.

Wir sind sehr froh, dass wir an diese Sache endlich einen Knopf bekommen haben. Es wäre ohne Zwischenmieter schon alles deutlich komplizierter für uns geworden. Toll, dass das jetzt doch noch geklappt hat.

Das zweite Häkchen bezieht sich auf einen ebenfalls wichtigen Punkt: Was ist, wenn es hier in Deutschland etwas für uns zu tun gibt, während wir weg sind?

Hierfür sind wir das erste Mal in unserem Leben zu einem Notar gegangen und haben uns eine sogenannte Generalvollmacht erstellen lassen. Wir haben beide jeweils unsere Eltern und Schwiegereltern und auch uns gegenseitig bevollmächtigt, in allen Bereichen für uns tätig werden zu dürfen. Zusätzlich wollen wir noch eine Patientenverfügung aufsetzen, die wir der Generalvollmacht beifügen. Sicher kein schönes Thema, dennoch sollte man sich in alle Richtungen abgesichert haben und für den Fall der Fälle wenigstens auf dem Papier vorgesorgt haben. Auch in weniger tragischen Fällen hoffen wir so aber, dass uns schnell geholfen werden kann. Zum Beispiel bei der Beantragung einer Ersatz-Kreditkarte oder bei Verlust eines Reisepasses sind so unsere Eltern hier in Deutschland für uns handlungsfähig.

Natürlich gibt’s auch Generalvollmachten nicht umsonst. So sind wir zur Zeit nicht nur für unsere Unterkünfte und Flüge ständig am Bezahlen. Wir beruhigen uns damit, dass wir mittlerweile die ersten 2 Monate der Reise komplett gebucht und finanziert haben, so dass wir unser Gehalt für diese beiden Monate dann wieder sparen können für die danach anstehenden Flüge und Unterkünfte.

 

Die To-do-Liste wird kürzer, genauso wie die Zeit bis zum Abflug in Frankfurt und die Vorfreude steigt immer weiter – vor allem weil wir heute schon ein paar Eindrücke von Miris Schwester aus Bangkok geschickt bekommen haben, wo wir in etwa einem halben Jahr auch sein werden.

Eine schöne Restwoche allen !

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